Jeder nach seinen Kräften – Die Touren individuell planen
Es scheint so etwas wie ein eisernes Gesetz zu sein, dass Familien oder Gruppen, die gemeinsam in den Urlaub fahren, stets zusammen bleiben und demnach auch alle Aktivitäten gemeinsam zu erledigen haben. Was dabei heraus kommt, ist oft ein Kompromiss, der niemandem gefällt. Machen Sie es in Ihrem nächsten Sporturlaub in den Bergen doch einmal anders. Trennen Sie sich auf Zeit, legen Sie Ihre Touren nach körperlicher Kondition, nach Interessen und nach Lust an. Heraus kommt dabei ein für Alle gelungener Urlaub – und immer viel zu erzählen, denn die anderen Gruppenmitglieder waren ja nicht immer Zeuge bei jedem Aufstieg (oder einem Tag im Spa).
Die Touren nach Schwierigkeit planen – aktive Auseinandersetzung mit dem Terrain
Gute Planung ist in den Bergen ohnehin Trumpf. Wie leicht kann man den Aufstieg unterschätzen oder sich der Wetterkarte verweigern – mit fatalen Folgen! Es lohnt sich also, jeden Tag eine Tour zu ersinnen, die alle Faktoren berücksichtigt. Erst dann kann man sagen, ob der 14-jährige Sohn wirklich mitkommen soll oder nicht doch lieber Trainerstunden auf dem Tennisplatz nehmen sollte. Wenn sie mit einer Gruppe unterwegs sind, müssen Sie schon genau hinsehen, wer was kann, wer wann überfordert oder unterfordert ist. Auch ein allzu „braver“ Almspaziergang kann zu Unmut führen, wenn jemand den Urlaub mit knackigen Touren, mit Freeclimbing oder den rasantesten Mountain Biking-Abfahrten in Verbindung bringt.
Was gibt es vor Ort, was will ich?
Auch wenn Sie sich als Gruppe oder Familie bombig verstehen, heißt das nicht, dass Sie nicht über den Tag getrennte Wege gehen dürfen. Wer sein Potential voll ausschöpfen kann, der ist zufrieden, und wenn dieses „Potential“ eben nur darin besteht, den Krimi endlich zu Ende zu lesen. Auf die Abende können Sie sich bei dieser Art von Urlaub aber freuen. Endlich wieder zusammen, schön essen gehen, die Erlebnisse Revue passieren und die Fotos die Runde machen lassen. Urlaub für Alle – Urlaub individuell !