Drei attraktive einsame Wanderwege Alpen
Die Alpen sind zum Wandern beliebt. Nicht immer möchte der Wanderer in seiner Freizeit vielen Gleichgesinnten begegnen. Wie wäre es einmal mit einem einsamen Wanderweg, welcher sich in voller Schönheit entfaltet? Suchen Sie Entspannung und Erholung? Dann wird die Erfahrung auf einem der wenig belebten Wanderpfade Ihnen viel Freude bereiten. Körperliche Kondition und Wandererfahrung sollten auf jeden Fall vorhanden sein. Entsprechende Wanderschuhe sollte auf jeden Fall getragen werden. Die Pfade sind weniger ausgetreten.
Vanoise in Südfrankreich mit seinem Gebirge ist prädistiniert dafür, auf ruhigen Bergpfaden die Pässe zu erklimmen. Gute 50 Kilometer von Albertville führen die einsamen Wanderwege von Aussois nach Pralognon und zurück zu beeindruckenden Naturlandschaften. Vor allem der Blick auf die Gletscher lässt staunen. Ein attraktiver Rundwanderweg führt durch den ersten Nationalpark Frankreichs. Übernachtet wird in Berghütten, welche an Gemütlich- und Urigkeit zu überbieten sind. Sechs Tage lang und auf rund 38 Kilometern Wegstrecke darf die Landschaft in vollen Zügen genossen werden. Begegnungen mit Wanderfreudigen dürften eher die Seltenheit sein.
Ein echter Geheimtipp befindet sich im wunderschönen Trentino. Es handelt sich um die Lagoraikette. Der Bergrücken ist weniger bekannt. Dieser befindet sich zwischen dem norditalienischen Gardasee und den Dolomiten. Rauf geht es auf bis zu 2.700 Metern. Ein Rundwanderweg sticht dabei besonders hervor. Auf diesem werden drei kristallklare Bergseen gestreift. Vorbei am Delle Trotte, Bruto und dem Lago die Moregno. Der Wanderweg wird die Drei-Seen-Runde Val di Flemme genannt. Der Wanderweg eignet sich durchaus für Anfänger. Eine Strecke von 9 Kilometern gilt es zu bewältigen, wofür rund fünf Stunden benötigt wird. Startpunkt ist der Parkplatz am Ende der Ortschaft Valmaggiore.
Österreichefreunde aufgepasst! Das einsame Lechquellengebirge wartet mit über 200 Millionen Jahre alten Versteinerungen auf sich. Faszinierend anzusehen ist, wie aus den vor Ort befindlichen Seen, der Formarin- sowie Spullerbach emporspringt. Sie fließen an den Zweitausender vorbei. Letztendlich fließen Sie wieder in Lech zusammen. Startpunkt ist der Formarinsee, welcher gar mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen ist. Es geht zu Beginn durch das Steinerne Meer. Die Strecke beläuft sich auf rund 10 Kilometern Länge und kann in 4 1/2 Stunden begangen werden. Eine ruhige Gegend von unverblümter natürlicher Schönheit.