Der Berg ruft! Wie kommt die ganze Familie auf ihre Kosten?
„Wir fahren in die Berge!“ So fangen manchmal die Urlaubspläne in einer Familie an. Nicht immer ertönt daraufhin Jubel aus allen Kehlen, denn Kinder bzw. Jugendliche mögen „das ewige Wandern“ oder Kraxeln oft so gar nicht. Darum sollten Sie sich überlegen, wie Sie jedes Mitglied der Familie mit seinen Einzelinteressen berücksichtigen können, statt darauf zu beharren, dass alle mit auf den Großglockner oder das Matterhorn mit gehen. Je nach dem Alter des Nachwuchses ergeben sich ganz unterschiedliche Optionen, die Sie sicher gut umsetzen können.
Wenn der Vater mit dem Sohne
Sportliche Väter haben oft auch sportliche Söhne bzw. umgekehrt. Wenn also der Vater gerne auf sein Mountain Bike steigt, das den Namen ja nicht von ungefähr trägt, kann das eine gute Chance für eine Männertour mit „Männergesprächen“ sein. Sie können gemeinsam eine Route erarbeiten, und dann legen Sie los, mit Pausen für ein Picknick, das eine oder andere ernste Gespräch. Ansonsten heißt es, in die Pedale steigen und abends ordentlich angeben. Solche Aktivitäten sind natürlich auch im Winter zu haben, dann eben im Schnee und auf den Skiern bzw. dem Snowboard. Schon wird der Filius seine Kumpels oder das ewige Gamen nicht mehr vermissen.
Ab ins Körbchen! Wandern mit Kleinkindern
Für Eltern, die kleine Kinder haben, ist auch Wandern möglich. Darum sind Sie schließlich in die Berge gefahren. Also kann es mit Hilfe von Tragetüchern oder einer Art Kiepe auf dem Rücken munter über Stock und Stein gehen. Davon haben nun wirklich alle etwas: Sie als Eltern bekommen Ihre Bewegung, frische Luft en Masse, Das Kind sitzt quietschvergnügt auf seinem Thron, sieht auch allerhand, Vögel, Wolken, die eine oder andere „Muh-Kuh“ auf der Wiese. Keiner kommt zu kurz, und die schönsten Pausen sind dann natürlich lila, mit Blick auf den benachbarten Berg!
Eine prima Idee: Jeder darf etwas aussuchen
Sehr gerecht geht es zu, wenn jedes Familienmitglied reihum bestimmt, was am nächsten Tag unternommen – oder auch nicht unternommen – wird. Der Junior spricht sich für die Tour in einen Klettergarten aus. Am nächsten Tag ist Mutti dran, die sagt: „Niemand macht morgen etwas!“. Die Tochter plädiert für den Citybummel mit Shopping Anteilen in Salzburg Der Urlaub wird auf die Art wirklich zum Familienurlaub, bei dem niemandem ein Programm übergestülpt wird. Ein Urlaub für die ganze Familie – und der Berg lockt im Hintergrund.