Bergsteigen in den Alpen – Die besten Berge für Einsteiger
Das wohl beeindruckendste am Bergsteigen ist die Aussicht, wenn man es endlich auf den Gipfel geschafft hat. Das Gefühl ganz oben zu sein und den höchstmöglichen Punkt erreicht zu haben, während man auf alles andere hinunter schaut, fasziniert so viele Menschen. Doch dieses Gefühl ist nicht nur ausgewiesenen Alpinisten und professionellen Bergsteigern vorbehalten, auch für Einsteiger des Bergsports gibt es einige machbare und dennoch beeindruckende Gipfeltouren, die sich Einsteiger nicht entgehen lassen sollten.
Similaun
Der Berg Similaun, Teil der Ötztaler Alpen, befindet sich auf der Grenze zwischen Italien und Österreich und hat eine Höhe von etwa 3600 Metern. Trotz der durchaus beträchtlichen Höhe gestaltet sich der Aufstieg als nicht besonders schwierig. Auf dem Weg befinden sich keine ausgesetzten Stellen und auch Kletterpassagen sucht man hier vergebens. Einzig ein wenig Vorwissen über Gletscher sollte man mitbringen, was man sich allerdings schnell aneignen kann. Der Berg gilt also, durchaus zu Recht, als einsteigerfreundlich und am Gipfel wird man zusätzlich noch mit einer beeindruckenden Panoramaaussicht belohnt.
Piz Buin
Ein weiterer Berg, der sich auch für Einsteiger eignet, ist der Piz Buin. Er ist 3312 Meter hoch und gilt als Klassiker unter den Hochtouren. Der Berg liegt auf der Grenze zwischen Österreich und der Schweiz und bietet ein wundervolles Panorama für diejenigen, die es bis zum Gipfel schaffen. Im Gegensatz zum Similaun müssen auf dem Weg zum Piz Buin Gipfel zwar Kletterpassagen überwunden werden, diese sind allerdings allesamt machbar und einsteigerfreundlich.
Breithorn
Eine weitere verhältnismäßig leichte Gipfeltour ist die Besteigung des Breithorns in der Schweiz. Der Berg liegt im Kanton Wallis, nahe des Matterhorns, und ist mit einer Höhe von 4164 Metern der einzige Viertausender in dieser Liste. Jedoch gestaltet sich die Höhe eher als unproblematisch, da die Wanderung zum Gipfel mit einer Seilbahnfahrt zum Gletscher des Klein Matterhorns beginnt. Von hier aus ist der Breithorn Gipfel nicht mehr weit. Das Breithorn wird zudem oft bestiegen, weshalb man meist nur einer ausgetretenen Spur in Richtung Gipfel folgen muss. Aber aufgepasst! Gerade auf Gletscherspalten sollte man hier achten. Den Gipfel erreicht man über einen Grat, der eine faszinierende Aussicht bereit hält.
Auch um die höheren Alpengipfel zu erreichen, muss man also kein Profi sein, jedoch sollte man immer aufmerksam sein und niemals nachlässig werden, denn dann kann Bergsteigen schnell zur Gefahr werden.