Geocaching – die etwas andere Schatzsuche beim Wandern
Ein Hobby, das wunderbar mit dem Wandern einher geht, ist das Geocaching. Vielen mag das ein Begriff sein, doch nur wenig haben es tatsächlich ausprobiert. Dabei lohnt es sich. Doch was genau ist Geocaching nun eigentlich? Man könnte es als eine Art Schatzsuche bezeichnen, wenngleich die meisten Schätze auf kleinen Logbüchern bestehen, in denen man sich einfach verewigen kann. Ab und zu können Sie aber auch größere Dosen finden, in denen Tauschgegenstände liegen. Von Figuren aus Überraschungseiern über Münzen bis Muscheln kann alles dabei sein.
Diese Dosen sind immer irgendwo versteckt – mal offensichtlich, mal großartig getarnt als falscher Stein oder künstlicher Baumstumpf. Es gibt kaum etwas, das es nicht gibt. Manchmal muss sogar zunächst ein Rätsel gelöst werden, ehe Sie in das Logbuch schreiben können. Es gibt eine Vielzahl unterschiedlicher Geocaches, die mal eine gewisse Recherche im Vorfeld benötigen und manchmal viel Aufmerksamkeit unterwegs bedürfen. Und dann gibt es natürlich noch die eher einfachen Caches, die sie unterwegs einfach so finden und somit Ihr virtuelles Punktekonto füllen.
Für das Geocaching benötigen Sie auch gar nicht viel. Während früher häufig ein GPS-Gerät empfohlen wurde, klappt dies mittlerweile mit einem Smartphone fast noch besser – vorausgesetzt, der Empfang ist gut und der Akku vollgeladen. Was Sie brauchen, ist die Geocaching App. Diese ist kostenlos im App Store zu finden. Es ist auch möglich, eine Mitgliedschaft abzuschließen, um Zugriff auf alle Geocaches zu haben, doch für die ersten Versuche reicht die kostenlose Version vollkommen. In diese App können Sie nun sehen, wo in der Umgebung Caches versteckt sind: Und Sie werden sich wundern, wie viele das sind! Manche Caches verstehen sich von selbst und sind fix zu finden, bei anderen finden Sie in der App Hinweise oder Bilder.
Gerade in Wanderregionen haben sich Geocacher die Mühe gemacht, ganze Wanderrouten mit versteckten Dosen zu bestücken, sodass sie am Tag leicht zehn oder mehr Caches finden können. Hat man erstmal damit angefangen, so lässt dieses Hobby einen kaum wieder los und auch Kinder haben ihre wahre Freude daran. Plötzlich heißt es nämlich nicht mehr „Lass uns Wandern gehen“, sondern „Komm, wir gehen ein bisschen Cachen“ – und schon geht die Runde in der Natur los. Übrigens: Viele Caches sind an besonders schönen Punkten versteckt – so finden Sie vielleicht sogar bei sich in der Heimat das eine oder andere Juwel, das Sie bisher gar nicht kannten.