Teambuilding – Warum nicht von Hütte zu Hütte wandern?
Wenn Einer eine Reise tut, kann er was erzählen. Da sich diese Weisheit auch auf ganze Gruppen beziehen kann, ist es sinnvoll, sich die Dynamik klar zu machen, die hinter einer Reise stecken kann. Nicht nur ein Ausflug ins Schullandheim in Kindertagen, sondern auch eine Tour mit Kollegen kann etwas bewirken, das sich in den Alltag auswirkt. Team Building ist ein Zauberwort, denn es hat viele positive Auswirkungen auf den beruflichen Alltag. Und warum soll man nicht ein zu „buildendes“ Team in die Berge schicken, es von Hütte zu Hütte wandern lassen? Das etwas rustikale Element, die einfachen Abläufe – all das kann ein Team zusammen schweißen.
Mit Rucksack, Klampfe, Lampen – ab in die Berge!
Im Alltag in der Stadt stehen sich die Teammitglieder oft statisch gegenüber. Die Hierarchie ist grob klar, jeder nimmt seine Rolle ein, mal mehr, mal weniger begeistert. Wenn es in die Berge geht, kann alles ganz anders sein, denn nun werden die Kompetenzen neu verteilt. Der sonst Ruhige, übernimmt plötzlich die Führung, denn er kennt sich mit Wetter, Bergen und Gefahren gut aus, während er im Alltag in der Firma nur „der IT-ler“ ist oder „der aus der Buchhaltung“. Neue Rollen, die sich aus den Notwendigkeiten ergeben, können ein Team ganz schön durcheinander rütteln, um es danach neu zusammen zu setzen. Es geht bei einer Tour, bei der man jeden Tag ein neues Ziel hat, auch um ein sich Helfen, sich Stützen, um schnelle Entscheidungen, darum, sich mit Wetter und Natur auseinander zu setzen. Hier lernt man sich neu kennen!
„So kannte ich dich noch gar nicht!“
Ein wichtiger Aspekt bei den Team Building Aktivitäten ist der Aspekt, sich aus den fest gezurrten Rollen zu befreien, auch, indem man sehr viel Zeit mit einander verbringt. Das umfasst auch so nette Aktivitäten wie abends am Kamin die Gitarre zu zücken, Wein zu trinken – und sich den Anderen zu öffnen. Vieles muss man gar nicht planen, ein anderes Setting als das gewohnte bringt schon viel an Offenheit, und aus manchem Unbehagen einem arroganten oder launischen Kollegen gegenüber wird auf solchen Touren etwas, das sich schwer in Worte fassen lässt, das aber wirkt. Aus dem „Arroganten“ wird der Macher, aus dem Launischen Einer, der sich um die Anderen kümmert, sie antreibt, seine Launen einmal beiseite stellt. Auf geht es, hier wartet ein echtes Abenteuer, das der persönlichen Entwicklung!